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Schullandheim

Ein spannender und abwechslungsreicher Projekttag liegt hinter uns – mit vielen besonderen Eindrücken und Erlebnissen rund um Schule, Natur und Umwelt.

Besuch im Schulmuseum Wartha – Schule wie vor 100 Jahren

„Nur Sorbisch, Deutsch gab’s nicht!“ – So begann unsere Zeitreise im Schulmuseum Wartha. In der alten Schulstube, in der einst acht Klassen gleichzeitig unterrichtet wurden, bekamen wir einen Eindruck davon, wie streng und einfach der Schulalltag früher war. Der Lehrer lebte direkt über dem Klassenraum, trug einen schwarzen Mantel und hatte stets Buch, Rute und ein kleines Messer zum Federschneiden dabei.

Ein typischer Schultag begann mit einem Morgenlied – danach wurden Fingernägel und sogar die Füße der Kinder auf Sauberkeit überprüft. Pausen gab es nur alle zwei Stunden für 15 Minuten – gerade genug Zeit für den Toilettengang und eine Schnitte Brot. Die sanitären Bedingungen waren hart: kein Strom, kein Wasser, keine Heizung – nur ein Plumpsklo draußen und ein Eimer Wasser zum Händewaschen.

In der eisigen Kälte von bis zu -20 Grad mussten die Kinder trotzdem zur Schule kommen. Mädchen hatten keinen Sportunterricht, sondern „Nadelkunst“. Geschrieben wurde auf Schiefertafeln, gelernt wurde vor allem auswendig. Die Strafen für Fehlverhalten waren streng – von Schlägen mit der Rute bis zum Knien auf einem Erbsenbrett.

Trotzdem stellten sich die Kinder heute viele Fragen: Warum waren die Lehrer so streng? Warum trugen die Kinder alte, abgetragene Kleidung? Die Antworten: Weil Bildung wichtig war – und weil viele Menschen arm waren und sorgsam mit ihren Sachen umgehen mussten.

Natur erleben im „Haus der 1000 Teiche“

Weiter ging es ins Haus der 1000 Teiche, wo wir viel über die Lausitzer Teichwirtschaft, die Aufzucht von Karpfen und das UNESCO-Biosphärenreservat erfuhren. In einem spannenden Einkaufszettel-Spiel lernten wir, welche Lebensmittel bei ihrer Herstellung umweltfreundlich oder schädlich sind – und warum bewusster Konsum so wichtig ist.

Wir entdeckten einheimische Pflanzenarten, erfuhren, dass sogar Elche aus Polen zu uns wandern – und bestaunten am Ende große Karpfen im Aquarium.

Natur hautnah

Ein weiteres Highlight war der Ausflug ins Umweltbildungszentrum. Frau Müller und ihr Hund Monti führten uns über einen Naturlehrpfad, der mit einem Vogelstimmen-Quiz im Auwald begann. Wer erkennt den Wiedehopf oder den Eisvogel?

Wir entdeckten kleine Laubfrösche, beobachteten eine schwimmende Ringelnatter und durften selbst käschern: Käfer-, Mücken- und Libellenlarven, Posthornschnecken und Frösche landeten in unseren Becherlupen. Die Natur zum Anfassen – ein echtes Erlebnis!

Zurück an der Schule: Eis, Spiel und Lagerfeuerstimmung

Zurück an unserer Schule erwartete uns eine leckere Überraschung – für alle gab es Eis! Danach war Zeit zum Toben, Spielen und Budenbauen. Am Abend kamen die Eltern dazu und sorgten für ein gemütliches Abendbrot mit Salaten, Brötchen und gegrillten Würstchen.

Besonders schön: Gemeinsam wurden Nachtlager aufgebaut, die geschlüpften Küken beobachtet und in einer gemütlichen Lesezeit vorgelesen – sogar ein engagierter Vater las für alle Kinder vor.

Auch der nächste Tag war voller Lernfreude: Klasse 1 machte erste Erfahrungen mit dem Zirkel und Klasse 2 beschäftigte sich mit dem Teilen und der Division. Nnatürlich wurden wieder die kleinen Küken beobachtet – und sogar mit ihnen „gelesen“!

Vielen Dank an alle Beteiligten am Schullandheim!

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